Depressionen
Die „graue Wolke“ der Depression schleicht sich anfangs meist unbemerkt und leise an. Mehr und mehr schwindet jegliche Motivation und Lebensfreude, bis man letztendlich komplett orientierungslos im Dunkeln tappt. Eine Flucht ist in einer solchen Situation zwar der simpelste Gedanke, doch wer an einer ausgeprägten Depression leidet, kann sich in den meisten Fällen nicht selbst befreien und sollte dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Fühlen Sie sich nicht allein oder schuldig! Es kann jedem passieren, derzeit liegt die Anzahl der betroffenen Menschen bei ca. 4 Millionen, schon allein in Deutschland! Neben den Angsterkrankungen ist die Depression das häufigste Leiden, weswegen Menschen sich in psychotherapeutische Behandlung begeben.
Eine Depression ist eine absolute Grenzerfahrung, welche für außenstehende schwer oder fast unmöglich zu erfassen ist.
Wie kann sich eine Depression anfühlen!
… innere Schwere, innere Leere, dunkle Wolken der Resignation, schrittweises Auflösen der Identität, nichts erscheint mehr wichtig, vom Leben und geliebten Mitmenschen abgeschnitten, seelisch gefangen hinter riesigen Mauern im Niemandsland - ohne Farben, ohne Töne – alles grau.
Die Melodie des Lebens verliert langsam ihren Klang - Die Seele sucht in der Finsternis jene Kraft die sie heilt.
Aber ohne eine greifbare lebendige Welt kann sich der Geist nicht realisieren. Es ist Hilfe von außen notwendig. Damit die Freude, die Liebe und die Verbundenheit zum Leben wieder spürbar ist.
In meiner Behandlungspraxis finden sich zwei Typen von Depressionen.
1. Depression auf Grund eines Auslösers. Wie Trennung, Tod eines geliebten Menschen, Arbeitsverlust, Ruhestand, Überforderung,…
2. Depression ohne ersichtlichen Grund: Hier spielen prägende Ereignisse des Lebens eine wichtige Rolle. Wir Erleben während unserer Lebensgeschichte häufig Gefühle von Schuld, Trauer, Verlustangst, Erniedrigung und Entwertung. Sehr oft beginnt dies schon in der Kindheit oder auch pränatal. Das bedeutet, es kommt im Laufe des Lebens zu einer Anhäufung von negativen Gefühlen und irgendwann können wir diese Summe der negativen Gefühle nicht mehr kompensieren. All diese negativen Gefühle lösen eine Trauerreaktion aus und es entsteht ein Gefühl der Hilfs- und Hoffnungslosigkeit. Das ist wie mit einem Wasserglas. Tropfen für Tropfen füllt sich das Glas, bis es schlussendlich überläuft.
Typisch sind Symptome wie:
Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen, Interessenverlust, Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Gedankenkreisen, Schuldgefühle, Suizidgedanken.
Möglich sind auch Körpersymptome wie: Schmerzen für die keine körperliche Ursache gefunden werden kann.
Suizidgedanken sind bei einer Depression sehr häufig, sollten Sie davon betroffen sein, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder Psychotherapeuten!
Depressionen lassen sich in der Regel gut mit der aufdeckenden Hypnosetherapie behandeln. Es werden die zugrundeliegenden Probleme gefunden und gelöst. Depression die durch spezifische Ereignisse entstanden sind, können nach meinen Erfahrungen am schnellsten aufgeklärt werden.
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Beispiele aus der Praxis
1. mittelgradige Depression
Auslöser der Depression war Überforderung am Arbeitsplatz: Die Ursache der Depression war ein Erlebnis im Babyalter. Die Mutter der Klientin war extrem hilflos in einer Situation, als das Baby (die Klienten) aus ihr unerfindlichen Gründen nur geschrienen hat. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit hat die Klientin auf sich übertragen – ich bin hilflos und für sich den Glaubenssatz gebildet: So wie ich bin, bin ich nicht richtig. Von diesem Zeitpunkt an, hat die Klientin weitere Male die Erfahrung gemacht nicht richtig zu sein, so wie sie ist. Sie hat das Gefühl der Hilflosigkeit gespürt und gelernt immer mehr zu tun als gut für sie ist. Daraus entstand im Laufe der Jahre eine ständige Überforderung und sie fiel in ein absolutes emotionales Loch. Nach Auflösung der Problematik und Änderung der Glaubenssätze ging und geht es Ihr wieder gut.
2. mittelgradige Depression
Auslöser unbekannt:
Ursache: Erfahrung im Kleinkindalter von ca. 4 Jahren das Gefühl nicht gewollt zu sein, Schuld an der Trennung der Eltern zu sein. Daraufhin entwickelte der Klient ein verschobenes Selbstbild mit vermindertem Selbstwertgefühl und vermindertem Selbstbewusstsein. Die Auflösung der Schuld, Stärkung des Selbstwertes und Selbstbewusstseins war der Start in ein neues Leben.
3. mittelgradige Depression in Kombination mit Ängsten.
Auslöser: unbekannt
Ursache: In Hypnose ging die Klientin in die Zeit zurück, als Sie noch ein Embryo im Mutterleib war. Ein Gefühl und innere Bilder einer Abtreibung mit einer Stricknadel oder ähnlichen stellten sich ein. Das Gefühl zu sterben, ein inneres Unverständnis darüber warum das passiert, große Wut auf die Eltern, das Gefühl nicht gewollt zu sein entstand. Wir heilten gemeinsam das Ereignis und nach der Hypnosesitzung war auch die Klientin überrascht was mit ihr in der Sitzung geschah. Später suchte die Klientin das Gespräch mit Ihrer Mutter und diese bestätigte, dass es vor ihrer Geburt eine Abtreibung gab.
Was war passiert: Im Mutterleib hat die Klientin die Information der Abtreibung, die auf Zellebene der Mutter gespeichert war, empfangen und alles was sie wahrnahm auf sich bezogen. Von diesem Augenblick an glaubte die Klientin, nicht gewollt zu sein und das man ihr nach dem Leben trachtete. Sie zeigte auch später in Ihrem Leben immer Verhaltensweisen die darauf schließen ließen sich in Gefahr zu befinden. Sie war immer auf der Hut, Ängstlich und sehr Schreckhaft. Nach der erfolgreichen Therapie ist die Klientin innerlich viel ruhiger, nicht mehr auf Flucht- oder Angriffsmodus, die Depression und die Angstsymptome sind verschwunden.
Haben sie Mut, rufen Sie mich an. Ein erster Schritt, ist der Weg zum Ziel!